Sopa Studio Oesch Papalo Architektur

Altersheim Unteres Aaretal, Döttingen

Zum Flussraum hin tritt der Neubau selbstbewusst als öffentliches Gebäude auf, gegenüber dem Dorf gliedert er sich massstabsvoll ein und schafft einen neuen Dorfplatz.

Mit dem neuen Volumen wird der fragmentarische Bestandsbau erweitert und zu einem Ganzen verschmolzen. Durch die bewegte Fassade auf der Dorfseite entsteht ein Platz, der das Gebäude in die gewachsene Dorfstruktur integriert. Wegen der Lärmbelastung durch die Kantonsstrasse und dem spektakulären Ausblick auf die Aare ist das Haus auf den Pflegegeschossen als einbündige Anlage konzipiert.

Die Konzeption des Treppenhauses gewährt bewegungsbedürftigen BewohnerInnen den erforderlichen Rundlauf. Die durch Farbakzente ausgezeichneten Nischen ermöglichen Ausblicke zum Fluss, zum Dorfplatz und zur Strasse hin. Um die attraktive innenräumliche Konzeption des Altbaus mit offenem Innenhof nicht zu gefährden, wird die Eingriffstiefe in den Altbau trotz umfassender Sanierungsmassnahmen so gering als möglich gehalten.

Aufgabe

Erweiterung des regionalen Altersheimes

Auftraggeber:in

Gemeindeverband Regionales Altersheim Unteres Aaretal

Programm

77 Pflegezimmer, Büros, Mehrzweckraum, Schulungsbereich, Caféteria

Kennzahlen

2‘000m2 HNF, 4‘000m2 GF, 13‘000m3 GV 24 Mio Bausumme

Energie-Standard

Minergie, nicht zertifiziert

Architektur

Haerle Hubacher Architekten BSA GmbH 1984-2022

Landschaftsarchitektur

raderschallpartner ag, landschaftsarchitekten bsla sia

Baurealisation

LUMO Architekten, Döttingen

Verfahren

Wettbewerb 2013

Bezug

Neubau 2021, Bestand 2022

Fotos

Björn Siegrist